Zürich - eine Stadt am Wasser © Zürich Tourismus

Zürich - eine Stadt am Wasser

In Zürich pulsiert das Leben am, im und auf dem Wasser. Die Zürcher Fluss- und Seebäder haben sich in Freizeitoasen verwandelt, wo mehr als nur geplanscht wird. Und nach der Dämmerung verwandeln sich einige Badeanlagen in Bars, Bühnen und Kinos. Rund 1'200 Brunnen auf Stadtgebiet verwöhnen mit Trinkwasser. Ausserdem locken idyllische Orte am Wasser mit Naturspektakel und Entspannung: ob Uferwanderungen, Schifffahrten oder der Rheinfall, Europas mächtigster Wasserfall.

Zürichs Badekult

Wo kann man schon inmitten des Stadtzentrums im Fluss- oder Seewasser baden? In Zürich ist dies Kult: Während das Baden in Fluss und See im Sommer für viele Einheimische ein tägliches Ritual ist, finden Gäste hier die ideale Abkühlung nach einer Shopping- oder Museumstour. Mit rund 40 Badeanlagen bietet die Region Zürich die höchste Bäderdichte der Welt. Davon laden 18 See-, Fluss- und Freibäder zum Abkühlen unter freiem Himmel ein. Eine Auswahl kurz vorgestellt:

Frauenbad am Stadthausquai: Nostalgie im Herzen der Altstadt
Ein Besuch in der «Frauenbadi» heisst, mit Blick auf die Grossmünster-Kirche durch die Altstadt zu schwimmen. Es handelt sich um Zürichs ältestes Kastenbad, eine nach aussen abgeschlossene, rechteckige Holzkonstruktion mit Liegeflächen. Dieses wurde 1837 als kleines "Badhaus für Frauenzimmer" in der Limmat gebaut. Die Anlage ist bis heute tagsüber Frauen vorbehalten und beherbergt eine kleine Bibliothek, einen Shop sowie eine Saftbar mit Sandwiches und frischgepressten Fruchtsäften. Ausserdem geniesst man auf Anfrage Shiat-su, Qigong Yangsheng und klassische Massagen.
Mehr Infos: www.barfussbar.ch

Männerbad am Schanzengraben:
Schwimmen bei den Überresten der Stadtmauer
Das Flussbad am Schanzengraben ist das Pendant zum Frauenbad: Denn tagsüber hat ausschliesslich das männliche Geschlecht Zutritt. Nahe der letzten Zeugen der Stadtmauer und des alten Botanischen Gartens stehen sowohl ein Schwimmer- als auch ein Nicht-schwimmerbecken zur Verfügung.
Mehr Infos: www.riminibar.ch

Seebad Enge:
Baden mit Sicht auf die schneebedeckten Alpen am Horizont
Das Seebad Enge bietet sowohl ein gemischtes Bad als auch ein Frauenbad - beide mit Seezugang. Gäste geniessen Weitsicht auf den See und die Uferdörfer. Sauna am See, Shi-atsu und klassische Massagen gehören zum Zusatzangebot: Erstere ist auch in den Wintermonaten geöffnet. Ausserdem stehen morgens und abends Yogastunden auf dem Pro-gramm. Am Kiosk mit Grill und Bar kann man leichte Mittagsmenüs, saisonale Salate, offen-frische Backwaren und abends Grillspezialitäten geniessen.
Mehr Infos: www.seebadenge.ch
Seebad Utoquai: inmitten der Stadt
Ein Frauenbad, ein Herrenbad und ein gemischtes Bad, 3 Flosse und Sprungtürme mit 1,8 und 3,2 Metern Höhe laden zum Geniessen ein. Sauna, Massage, Bücherboxen der Pestalozzi-Bibliothek und das Lidorestaurant sorgen für das seelische und leibliche Wohl.
Mehr Infos: www.badi-info.ch

Strandbad Mythenquai: Sandstrand am Zürichsee
Zürichs erstes Strandbad bietet seit 1922 einen Sandstrand von 250 Metern Länge und eine grosszügige Liegewiese. Hier kommen im See auch Nichtschwimmer und Kinder auf ihre Kosten. Ausserdem bietet das Strandbad Mythenquai Tischtennis, Sport- und Spielwiese, Grillstellen, einen Shop mit Bademode, Schwimm- und Spielgeräten, Körperpflegeprodukte und Badeartikel zu Mieten. Nicht zu vergessen sind die Bücherboxen der Pestalozzi-Bibliothek Zürich.
Mehr Infos: www.badi-info.ch

Flussbad Oberer Letten: Sich treiben lassen im Kanal
Das Flussbad Oberer Letten bietet einen 400 Meter langen Schwimmkanal in der Limmat sowie einen zwei Meter hohen Sprungturm. Zwei Beach-Volleyball-Felder auf der gegenü-berliegenden Seite, Boule sowie die Bücherboxen der Pestalozzi-Bibliothek Zürich runden das Angebot ab. Und am Verpflegungskiosk gibt es Snacks und Getränke für das kulinari-sche Wohl.
Mehr Infos: www.badi-info.ch; www.pierwest.ch

Flussbad Unterer Letten: Auch für Kinder und Nichtschwimmer
Im Unteren Letten geht der Schwimmkanal weiter - mit Auffangrechen am Kanalende. Dazu gehören ein drei Meter hoher Sprungturm sowie ein Nichtschwimmer- und ein Kinderplanschbecken. Spezialitäten des Kiosks sind frische Salate, Pasta und Antipasti.
Mehr Infos: www.badi-info.ch

Strandbad Tiefenbrunnen: Ein Kinderparadies
Inmitten einer Parkanlage befindet sich das Strandbad Tiefenbrunnen mit Nichtschwimmerbereich im See, Kinderplanschbecken, Sprungplattform mit ein, drei und fünf Metertürmen, drei Flossen, der Super-See-Rutschbahn von 62 Metern Länge und einem Trampolin. Ein grosser Kinderspielplatz, eine Pétanque-Anlage zur freien Benutzung, Ping-Pong-Tische, Sport- und Spielwiese, Grillstellen, Tischfussball und ein Volleyballnetz sorgen für sportliche Herausforderungen. Badehose vergessen? Kein Problem - im Shop gibt es Bademode, Schwimmzubehör, Körperpflegeprodukte und Badeartikel zu Mieten. Bücher-Boxen der Pes-talozzi-Bibliothek Zürich stehen Leseratten zur Verfügung, Wellness-Begeisterte erwarten Massage, Yoga und Pilates. Und für den Gaumen gibt es kalte und warme Küche mit Grillspezialitäten bei Sonnenuntergang.
Mehr Infos: www.badi-info.ch

Freibad Letzigraben: Auf den Spuren der Römer, des Scharfrichters und von Max Frisch
Mitte des 20. Jahrhunderts baute Max Frisch an dieser Stelle ein luftiges Freibad: Exakt an jener Stelle, wo einst eine römische Villa stand und später der Scharfrichter sein Amt ausüb-te. Der Hügel, auf dem das Freibad Letzigraben gebaut ist, brachte Keramikfunde aus der Bronzezeit, römische Baureste und Spuren des Stadtzürcher Galgens hervor. Heute lädt in der renovierten Badeanlage unter anderem das Wellenbad zum Entspannen ein.
Mehr Infos: www.badi-info.ch


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